Spatenstich für den Heinrich-Hertz-Campus in Birkenfeld:
Ein starkes Signal für Zukunft, Region und Zusammenhalt

Mit einem feierlichen Spatenstich und hochkarätiger Beteiligung aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft wurde am gestrigen Donnerstag der Startschuss für den ersten Bauabschnitt des Heinrich-Hertz-Campus in Birkenfeld gegeben. Der Campus entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-Hertz-Kaserne und soll sich in den kommenden Jahren zu einem zukunftsweisenden Standort für Gewerbe, Innovation und nachhaltige Stadtentwicklung entwickeln.

Die rund 25 Hektar große Konversionsfläche wird durch die EGHC Birkenfeld mbH entwickelt und bildet eines der zentralen regionalen Strukturprojekte in Rheinland-Pfalz. Im Rahmen des Spatenstichs überreichte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt einen Förderbescheid über zusätzliche Mittel für die weitere Erschließung – ein deutliches Zeichen der Unterstützung seitens des Landes.

Ein Ort mit Geschichte – und mit Zukunft
Bereits jetzt haben sich erste Unternehmen auf dem Campus angesiedelt – darunter eine Elektrotechnikfirma, eine Schreinerei und eine Dachdeckerei. In der ehemaligen Bundeswehrturnhalle, die heute bereits in privater Hand ist, sollen künftig sportliche Angebote entstehen.

„Der Heinrich-Hertz-Campus ist weit mehr als ein neues Gewerbegebiet“, betonte Maximilian Essig, Geschäftsführer der EGHC Birkenfeld mbH, in seiner Rede.

„Er ist ein Ort der Bewegung, der Zusammenarbeit und der wirtschaftlichen Zukunft – mitten im ländlichen Raum, aber mit Strahlkraft weit darüber hinaus.“

Starke Partnerschaft, breite Unterstützung
Die Entwicklung des Campus ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler Akteure: Neben der EGHC als Eigentümerin und Projektträgerin sind auch die Stadt Birkenfeld, die Kreissparkasse, die Volksbank, die WVE GmbH und die FIRU mbH als Gesellschafter beteiligt. Das Land Rheinland-Pfalz begleitet das Projekt intensiv und unterstützt es über das Wirtschaftsministerium mit erheblichen Fördermitteln.

Landrat Miroslaw Kowalski, Stadtbürgermeister Rainer Lampel, Ministerin Schmitt und zahlreiche weitere Gäste würdigten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Projekts für die Region und für das Land. Für besondere Begeisterung sorgte zum Abschluss eine spontane sportliche Showeinlage des neuen Turnhallenbesitzers, dem Profiturner Herrn Ghazaryan.

Nächste Schritte
Bis Frühjahr 2026 soll der erste Bauabschnitt mit dem neuen Gewerbepark Heinrich-Hertz abgeschlossen sein. Im Anschluss ist ein urban durchmischter zweiter Bauabschnitt geplant, der neben weiteren Gewerbeflächen auch Raum für Dienstleistungen, soziale und kulturelle Nutzungen sowie perspektivisch eine Kindertagesstätte schaffen soll.
von Maximilian Essig 21. Januar 2025
Heinrich-Hertz-Campus: Die Abbrucharbeiten starten
6. Februar 2024
In der Stadtratssitzung der Stadt Birkenfeld am 6. Februar 2024 wurder der Bebauungsplan "Heinrich-Hertz-Campus" endlich zu Satzung beschlossen. Der Bebauungsplan ist die Grundlage für die zukünftige Entwicklung und Vermarktung. 
5. Dezember 2023
Im Hinblic k auf die Erschließung des Campus erfolgt eine europweite Ausschreibung für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Die Ausschreibungsunterlagen sind unter www.dtvp.de aufrufbar:  Ingenieurbauwerke https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNXHHH3 Verkehrsanlagen https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNXHH5V
5. Juni 2022
 Der schon länger geplante Besitzerwechsel ist nun auch offiziell unter Dach und Fach: Der Bund hat die frühere Kaserne in Birkenfeld in zivile Hände übergeben. Neuer Eigentümer ist die Entwicklungsgesellschaft Hertz-Campus (EGHC), die insgesamt fünf Partner mit der Stadt als Hauptanteilseigner bereits im Februar gegründet haben. Der Kaufpreis für die circa 23 Hektar große Liegenschaft lag schlussendlich bei 2,285 Millionen Euro. Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-verkauf-ist-perfekt-fruehere-birkenfelder-kaserne-jetzt-in-privatbesitz-_arid,2414374.html
Quelle: Axel Munzheimer
13. Mai 2022
Mit der geplanten Gründung einer Entwicklungsgesellschaft soll in Birkenfeld das Konzept zur künftigen Nutzung der früheren Kaserne unter dem Arbeitstitel „Heinrich-Hertz-Campus“ endlich wirksam forciert werden. Das rund 26 Hektar große Gelände soll demnach in seinen verschiedenen Bereichen in eine IT-Meile, einen Gewerbe- und Handwerkerpark, einen Gesundheitscampus und ein Sondergebiet mit großer Freiluftfotovoltaikanlage umgewandelt werden. [...} "https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-heinrichhertzcampus-fuenf-partner-vermarkten-fruehere-kaserne-_arid,2260985.html" Foto: Axel Munsteiner
2. Februar 2022
Die schwere Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer im Ahrtal und weiteren Teilen von Rheinland-Pfalz ist ihnen besonders an Herz gegangen: Fabian Römer, Auszubildender bei der Verbandsgemeindeverwaltung Birkenfeld, und eine Gruppe Mitstreiter organisieren seit dem verheerenden Hochwasser Mitte Juli 2021 ehrenamtlich Hilfe für die Betroffenen (die NZ berichtete).  Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-zwei-sammelaktionen-hilfe-fuer-flutopfer-im-ahrtal-laeuft-in-birkenfeld-weiter-_arid,2367203.html
13. September 2021
Frischer Wind für eine alte Fläche: Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat den Fördermittelbescheid für die Erschließung im Rahmen der Konversion der früheren „Heinrich-Hertz-Kaserne“ in Birkenfeld unterzeichnet – damit wieder Leben auf dem gut 23 Hektar großen Gelände einkehrt. „Es weht ein frischer Wind durch Birkenfeld. Der ‚Heinrich-Hertz-Campus‘ wird ein attraktiver Gewerbestandort mit viel Potenzial für Neuansiedlungen. Die Reaktivierung des Areals ist eine große Chance für den Standort Birkenfeld. Die Landesregierung unterstützt die Konversion des Geländes von Beginn an, damit hier Gutes entstehen kann“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich des Förderbescheides. Aus dem Sondervermögen zur Bewältigung der Corona-Pandemie werden in den kommenden Jahren gut 4,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um das Areal zu erschließen. Die einstige „Heinrich-Hertz-Kaserne“ wird durch eine Entwicklungsgesellschaft mit Beteiligung der Kommune in einen attraktiven Standort für Unternehmen aus Gewerbe, Informationstechnologie und Handwerk umgewandelt. Ein untergeordneter Flächenanteil ist als Gemeinbedarfsfläche vorgesehen. Die Landesförderung wird genutzt, um die Liegenschaft und Infrastrukturen zu sanieren und zu erneuern – von der Wasserversorgung bis hin zu den Verkehrsanlagen. Die sich am nördlichen Stadtrand befindliche Liegenschaft wurde im Zuge der Bundeswehrstrukturreform 2011 geschlossen. Nicola Diehl Pressesprecherin Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Tel. 06131/16-2220 https://mwvlw.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/schmitt-vier-millionen-euro-fuer-heinrich-hertz-campus-in-birkenfeld/
1. Juli 2020
Frühere Birkenfelder Kaserne: Großinvestor ist weit und breit nicht in Sicht Die Analyse zum aktuellen Stand der Dinge fiel in der Sitzung des Stadtrats am Dienstagabend sehr informativ, aber auch schonungslos und leider arg ernüchternd aus: Die Suche nach privaten Investoren, die die gesamte oder zumindest große Teile der Liegenschaft der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne übernehmen, um dort im Sinne eines beabsichtigten Bildungs- und Gewerbeparks die Umwandlung für eine zivile Entwicklung (Konversion) voranzutreiben, war bislang erfolglos. Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-fruehere-birkenfelder-kaserne-grossinvestor-ist-weit-und-breit-nicht-in-sicht-_arid,2136986.html
28. Oktober 2018
Birkenfeld, 28. Oktober 2018, 14:20 Uhr  Preis für Ex-Kaserne steht Ende 2018 fest: Stadt will von Erstzugriffsrecht Gebrauch machen Wie viel kostet die frühere Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld? Das wird die Stadt bis Ende des Jahres wissen. Dann wird ihr die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die Besitzerin der Liegenschaft ist, den Kaufpreis für das Areal mit einer Nutzfläche von 53.000 Quadratmetern und mehr als 30 Gebäuden nennen. Aus der einstigen Garnison sind 2017 die letzten Bundeswehrsoldaten abgezogen. Teilbereiche der Kaserne wurden zuvor bereits von September 2015 bis Ende 2016 vom Land Rheinland-Pfalz als Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (Afa) genutzt. Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-preis-fuer-exkaserne-steht-ende-2018-fest-stadt-will-von-erstzugriffsrecht-gebrauch-machen-_arid,1889465.html
19. September 2017
Birkenfeld: Bund sucht ab Oktober Käufer für die Heinrich-Hertz-Kaserne Was geschieht, wenn am 30. September auch die letzten zehn n och verbliebenen Soldaten die Heinrich-Hertz-Kaserne verlassen und dann nach mehr als 50 Jahren die Zeit Birkenfelds als Standort der Bundeswehr endgültig vorbei sein wird? Die Frage nach der zivilen Nachnutzung (Konversion) des 24 Hektar großen Geländes, das nach dem Abschied der 2. Luftwaffendivision im Jahr 2013 in militärischer Hinsicht bereits weitgehend verwaist war, drängt sich für die Stadt wieder verstärkt auf. Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/nahe-zeitung_artikel,-birkenfeld-bund-sucht-ab-oktober-kaeufer-fuer-die-heinrichhertzkaserne-_arid,1666585.html